Herkunftskennzeichnung: mehr Transparenz für unser Essen!
Wir von Wech freuen uns, dass sich in Österreich endlich etwas beim Thema Herkunftskennzeichnung tut: Denn in Großküchen tritt endlich eine neue Verordnung in Kraft, die Betreiber*innen von Kantinen in verschiedenen Einrichtungen betrifft. Ab sofort muss angegeben werden, woher Fleisch, Milch und Eier stammen, wenn sie als Einzelspeisen oder Bestandteile eines Gerichts angeboten werden. Dies wird von Maria Fanninger, Gründerin von Land schafft Leben, als Schritt in Richtung Transparenz begrüßt, da Konsument*innen das Recht haben zu erfahren, woher ihr Essen stammt – denn Herkunft und Produktionsbedingungen machen einen großen Qualitätsunterschied aus.
Die Verordnung betrifft auch Gastronomiebetriebe und fordert, dass freiwillige Herkunftsinformationen nicht irreführend sein dürfen. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie wird dennoch als notwendig erachtet, um Transparenz und Entscheidungsfreiheit zu gewährleisten. Dies betrifft sowohl die 2,2 Millionen Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung, als auch die täglich konsumierten 1,3 Millionen Speisen in der heimischen Gastronomie. Hannes Royer, Gründer von Land schafft Leben, sieht dies als Schritt zur Sensibilisierung der Konsument*innen und einen Weg zur Einführung einer Herkunftskennzeichnungspflicht in der Gastronomie. Die Menschen in Österreich sollen bewusster darüber nachdenken, woher ihre Lebensmittel kommen und anonyme Speisekarten zum Auslaufmodell werden.
Was ist die Mission von „Land schafft Leben“:
Land schafft Leben ist österreichischen Lebensmitteln auf der Spur und will Konsument*innen transparent und ohne zu werten zeigen, wie in Österreich Lebensmittel produziert werden, die Produktion vor Ort am Bauernhof erfolgt, die Verarbeitung funktioniert und das fertige Produkt schließlich im Lebensmittelhandel landet.
Für Konsument*innen ergibt sich, durch die leicht nachvollziehbaren und ausführlich aufbereiteten Informationen, ein neues Verständnis für die Zusammenhänge innerhalb der Lebensmittelproduktion und damit ein höheres Wert-Bewusstsein für österreichische Lebensmittel.